LIEGENDER AKT, CONTRE-ÉPREUVE
18. JAHRHUNDERT
- RÖTEL AUF PAPIER
-
FRANÇOIS BOUCHER ZUGESCHRIEBEN
OBEN LINKS NACHTRÄGLICH NUMMERIERT: "N 265"
- 41 X 57 CM
PROVENIENZ
- PRIVATSAMMLUNG, DEUTSCHLAND
Ein Contre-Épreuve, das François Boucher, dem Hofmaler Ludwigs XV zugeschrieben wird. Er war auch Kupferstecher und Dekorateur des französischen Rokoko, dessen galante Welt er in lasziven, mythologischen, allegorischen und erotischen Motiven präsentierte.
Contre-Épreuve - eine Technik, die im 18. Jahrhundert häufig von Künstlern wie Watteau und Fragonard angewendet wurde.
In der Regel wurde ein angefeuchtetes Blankopapier über eine meist in Rötel gezeichnete Zeichnung (wie unsere Zeichnung) gelegt und anschließend in einer Druckerpresse gelegt. Das Verfahren stabilisierte und schützte nicht nur das Originalbild vor Verschmierungen, es war auch eine gute Stütze, um eine vorgesehene Gravur anzufertigen. Im 18. Jahrhundert galten Contre-Épreuves als eigenständige Kunstwerke und hatte den gleichen Wert wie die Originalzeichnungen.